So setzen Sie Ihren Lernenden wirkungsvoll Ziele

Durch Unterscheidung und Kombination verschiedener Zielarten zeigen Sie Ihren Lernenden auf, wie sie ihre Ausbildungsziele mit mehr Motivation und deutlich besseren Erfolgschancen verfolgen können.

Die Unterscheidung zwischen Identitätszielen, Ergebniszielen und Verhaltenszielen ist ein entscheidender Aspekt einer wirkungsvollen Zielsetzung. Jede Ziel-Art dient einem bestimmten Zweck und kann, wenn sie strategisch kombiniert wird, die Effektivität und die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen.

Darstellung der drei Zielarten Identitätsziele, Ergebnisziele und Verhaltensziele.
Nur wenn Ergebnis- und Verhaltens-Ziele mit den Identitätszielen aligniert sind, lassen sich Lernende auch für ihre Zielerreichung motivieren. Ausserdem sollten Sie für jede Zielart geeignete Formulierungsstrategien anwenden.

Wir identifizieren uns mit Identitätszielen

Identitätsziele beziehen sich auf die Art von Person, die wir sein wollen. Sie sind langfristig und abstrakt und konzentrieren sich auf unsere Werte, Überzeugungen und unser Selbstbild. Beispiele für Identitätsziele sind: eine geduldigere Person, eine selbstbewusstere Führungskraft oder ein einfühlsamerer Freund zu werden.

Ergebnisziele allein sind oft nicht wirkungsvoll

Im Gegensatz dazu sind Ergebnisziele spezifisch und messbar. Sie konzentrieren sich auf die Ergebnisse, die wir erreichen wollen, wie zum Beispiel eine Beförderung, Gewichtsabnahme oder den Kauf eines Hauses. Ergebnisziele geben uns ein klares Ziel, auf das wir hinarbeiten, und eine Möglichkeit, unsere Fortschritte zu messen.

Grosse Ergebnisse dank kleiner Verhaltensänderungen

Mit Hilfe kleiner Verhaltensänderungen sind wir in der Lage, über einen längeren Zeitraum immense Ergebnisse zu erreichen. Verhaltensziele sind deshalb die Massnahmen, die wir ergreifen müssen, um unsere Ergebnisziele zu erreichen. Sie sind die Trittsteine, die uns zum gewünschten Ergebnis führen. Verhaltensziele sind spezifisch, messbar und handlungsorientiert. Beispiele für Verhaltensziele sind 30 Minuten Sport pro Tag, einen bestimmten Geldbetrag pro Monat zu sparen oder jeweils Mittwochmorgens eine neue Fähigkeit zu erlernen.

Durch Kombination der Zielarten verbessern Sie Ihre Erfolgschancen

Der Schlüssel zur Steigerung der persönlichen Wirkung und Erfolgswahrscheinlichkeit liegt in der strategischen Kombination aller drei Zielarten. So kann beispielsweise das Ergebnisziel, Gewicht zu verlieren, mit dem Verhaltensziel, täglich 30 Minuten Sport zu treiben, kombiniert werden. Durch die Einbeziehung eines persönlichen Identitätsziels, ein aktiverer Mensch zu werden, wird der Einzelne jedoch besser verstehen, warum er abnehmen möchte, und eine stärkere intrinsische Motivation haben, seine neuen gesunden Gewohnheiten beizubehalten.

Durch diese Motivationsentwicklung kann die Festlegung von Ergebnis- und Verhaltenszielen, die mit unseren Werten und Überzeugungen übereinstimmen, die persönliche Wirkung verstärken und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass wir diese Ziele auch erreichen. Legt eine Person beispielsweise Wert auf ökologische Nachhaltigkeit, wird sie sich eher ein Ergebnisziel zur Reduzierung der CO2-Emissionen und ein Verhaltensziel zur häufigeren Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel setzen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Unterscheidung zwischen Identitätszielen, Ergebniszielen und Verhaltenszielen ein entscheidender Aspekt der persönlichen Entwicklung und Zielsetzung ist. Durch die strategische Kombination dieser verschiedenen Zieltypen kann der Einzelne seine persönliche Wirkung und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, persönliche Ziele auch wirklich zu erreichen. Für einen grösseren Erfolg ist es wichtig, Ergebnis- und Verhaltensziele zu setzen, die mit den eigenen Werten und Überzeugungen übereinstimmen.

Noch Fragen?

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme unter hallo@eduworks.ch und 031 924 30 30.